Vita:
Geboren 1994 in München. Kindheit im Englischen Garten, mit 6 Jahren Umzug nach Oberhaching. Schon früh zeigte sich das Talent im Malen und Zeichnen. Mit 16 Jahren Fernstudium an der „Famous Artist School“. Mit 17 Jahren erste Ölbilder, aber auch Versuche in Bleistift, Kohle und Aquarell. Jedoch bleibt die bevorzugte Technik „Öl auf Leinwand“.
Nach dem Abitur, Tätigkeit als Masseur, mit weiterer Ausbildung zum Heilpraktiker und Start in die eigene Praxis. Die verbleibende Freizeit nutze ich gerne für meine Hobbys: Malerei, Fotografie und Bergsteigen.
Der Umzug nach Fürstenfeldbruck in 2015 ermöglichte mir eine Neuorientierung: Beitritt zur Interessengemeinschaft „Freisinger Hobbykünstler“, sowie Aufenthalte im „blauen Land“, Murnau und Beschäftigung mit dem „blauen Reiter“.
2016 Neustart mit der Ölmalerei.
Motivation:
2015: Experimente in abstrakter Malerei. Meine Motive reichen von expressiv-gegenständlicher Darstellung bis zur abstrakten Malerei. In mir reift die Erkenntnis, dass das menschliche Gehirn auf die Visualisierung gegenständlicher Motive fixiert ist und selbst bei der Betrachtung von Abstraktem nach Gegenständen sucht!
2018 bekam ich den Auftrag für ein Kinderportrait. Diese Arbeit erwies sich als sehr mühsam und band alle meine Energie für lange Zeit. Portraitmalerei ist nicht meine Spezialität und sollte in der Moderne lieber der Fotografie überlassen werden.
Ich bin der Auffassung, dass Malerei immer handwerklich gut gemacht sein muss, also optisch ansprechend sein muss.
Die Bildaussage ist dabei zweitrangig.
Karl Valentin sagt: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“.
und
„Kunst kommt von Können und nicht von Wollen, sonst hieße es ja Wunst“
Ansonsten ist alles erlaubt.
Ob es sich um Kunst handelt entscheidet aber immer der Betrachter. Für mich steht jedoch das Optische im Vordergrund und eben nicht das Intellektuelle.
Ich schätze es nicht, wenn Malerei erklärt werden muss, damit der Betrachter überhaupt etwas damit anfangen kann. Bilder sprechen für sich selbst, egal ob abstrakt oder gegenständlich. Die Abstraktion war in der Malerei nur deshalb notwendig, um ihr einen neuen Freiraum zu erschließen und weil die Konkurrenz zur Fotografie diesen Weg nahegelegt hat.
Interessant ist jedoch, dass selbst die Fotografie Abstraktionen nutzt, um den Betrachter in seinen Bann zu ziehen. Dass ist dann Kunst, nämlich Fotokunst.